Geschichte


Mehr als 185 Jahre Tierschutz
in Stuttgart und Württemberg

Der erste Tierschutzverein Deutschlands (und des Kontinents) wurde 1837 in Stuttgart gegründet. Schon damals ging es nicht nur um die Stadt, sondern um ganz Württemberg, und das sollte auch später so bleiben, als zwei große Tierschutzvereine ihren Sitz in Stuttgart hatten. Erst die Nazis zerschlugen diese gewachsenen Strukturen und setzten an ihre Stelle lokale Vereine in größeren Städten Württembergs, darunter auch der „Tierschutzverein Stuttgart und Umgebung“.

Nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs, denen auch das Tierheim in Stuttgart zum Opfer fiel, ging es langsam wieder aufwärts mit dem Tierschutz in Stuttgart. Seine Geschichte zeichnen wir hier nach, soweit das die lückenhaften Datenlage zulässt. Für den schnellen Überblick bieten wir unten eine Zeittafel als Chronik in Kurzform. Wer mehr wissen möchte, kann in der ausführlichen Chronik schmökern.

 

 

Kurze Chronik des Stuttgarter Tierschutzes

1837 Auf Initiative eines Pfarrers an der Leonhardtskirche, Albert Knapp,Albert Knapp  wird in Stuttgart ein „Verein zur Verhinderung der Tierquälerei“ gegründet. Unter seinem Einfluss werden nach kurzer Zeit auch in zahlreichen anderen deutschen Großstädten, darunter Dresden, München und Frankfurt, ähnliche Vereine ins Leben gerufen. Ziele sind: Gesetzliche Regelungen zum Tierschutz, Aufklärung der Menschen und Verfolgung von Tierquälerei.

1839 Erste Tierschutzbestimmungen werden in das Strafgesetzbuch Württembergs aufgenommen. Damit hat der Verein eines seiner wichtigsten Ziele schnell erreicht. In den folgenden Jahren verliert sich seine Spur.

1862 Der „Württembergische Tierschutzverein“ (WüTV) wird in Stuttgart gegründet. Ein Jahr später hat der WüTV schon 2000 Mitglieder in ganz Württemberg. Die Führung des Vereins besteht aus hohen Regierungsbeamten,  Rechtsanwälten, Theologen und Lehrern. Vorsitzender ist von 1863 – 1892 der königliche Oberstallmeister Graf von Taubenheim. Vertreter des Vereins in den Kreisen („Oberämtern“) werben Mitglieder, kümmern sich um Tierschutzbelange und kassieren Beiträge. Meist handelt es sich dabei um Beamte der Oberämter oder Lehrer.
Ziele des Vereins sind bis in die 1930er Jahre die Verbesserung der Lage der Nutztiere, vor allem der Pferde, die humane Tötung „alter, kranker und entbehrlicher Haustiere und Pferde“, Verbesserung von Tiertransporten und Schlachtmethoden, Verfolgung von Tierquälerei aller Art und allgemeine Aufklärung über Tierschutz.

1864 beginnt der Verein mit der Veröffentlichung der Zeitschrift „Mitteilungen des Württembergischen Tierschutzvereins“, daneben werden Flugschriften herausgegeben. Schriftleiter bzw. Verfasser sind meist Lehrer und  Pfarrer in Stuttgart.Mitteilg d WTSV

1873 werden die „Mitteilungen“ wegen des Rückgangs der Abonenntenzahlen eingestellt. Der Verein versucht stattdessen, über Inserate in Tageszeitungen seine Anliegen unter die Leute zu bringen.

1875 erkennt der Verein, dass es ohne ein eigenständiges Medium der Aufklärung doch nicht geht. Die Zeitschrift wird mit neuem Titel („Der Tierfreund“) und in neuer Aufmachung wieder herausgegeben und erscheint regelmäßig auch durch die Jahre des 1. Weltkriegs hindurch bis 1936.

1892 wird der bekannte Luftschiffbauer,Ferdinand Graf Zeppelin Ingenieur und General der Kavallerie Graf von Zeppelin als Vorsitzender gewonnen. Bis 1918 ist die jeweilige württembergische Königin Schutzherrin des Vereins.

1893 wird von adligen und bürgerlichen Frauen in Stuttgart unabhängig vom WüTV der „Württembergische Frauentierschutzverein“ (WüFTV) gegründet. In Abgrenzung zum WüTV will er weniger politisch und pädagogisch aktiv sein, sich mehr konkret um Tiere kümmern und ein Tierasyl in Stuttgart einrichten. Während sich der WüTV vor allem um eine Verbesserung der Lage von Nutztieren, an erster Stelle der Pferde, bemüht, möchte der WüFTV die Lage der Haustiere in den Städten verbessern.

1911 Der WüFTV mietet in der ehemaligen Tierarzneischule in der Alexanderstraße 49 Räume für ein kleines Tierasyl – das ist der Anfang für das Tierheim Stuttgart, das heute noch besteht.

1912 hat der WüTV ca. 5000 Mitglieder; stärkste Ortsgruppe ist nach wie vor Stuttgart. „Der Tierfreund“ erreicht eine Auflage von 16.500 Exemplaren.
Trotz offenkundiger Differenzen unterstützt der WüTV das Tierasyl des WüFTV finanziell.

1913 tritt ein weiterer Offizier die Nachfolge von Zeppelins als Vorsitzender an: Der General der Infanterie Freiherr von Soden, der diese Funktion bis zur Auflösung des WüTV 1935 wahrnimmt.

1916 zieht das Tierasyl an seinen jetzigen Ort im FeuerbacherRobert Bosch Tal um, wo mit den in zwei Jahrzehnten gesammelten Mitteln, vor allem aber mit Unterstützung einer großzügigen Spende von Robert Bosch ein eigenes Haus gebaut worden war. Treibende Kraft und spätere Vorsitzende ist Clara Oesterlen.

1919 Die erste Frau zieht in den Vorstand des WüTV ein.

Krieg und Inflation belasten die Arbeit der beiden Vereine schwer – dennoch können sie weiterarbeiten und ihre jeweiligen Ziele verfolgen.

1927 (evtl. auch etwas früher) beginnt der WüFTV eine eigene Zeitschrift herauszugeben, den „Schwäbischen Tier- und Naturfreund“. Später umbenannt in „Süddeutscher Tier- und Naturfreund“ wird die Zeitschrift auch Organ verschiedener anderer deutscher Tierschutzvereine. Damit versucht sich der WüFTV in direkter Konkurrenz zum WüTV thematisch breiter aufzustellen und nicht mehr nur als „Tierheimverein“ zu arbeiten.

1928 gründen Frauen im WüTV eine „Frauen-Abteilung“ mit dem Namen „Tierhilfe“, die einen kleinen „Tierhort“ in Cannstatt einrichtet, vor allem für Katzen. Ein Jahr später hatte die „Tierhilfe“ bereits 522 Mitglieder.
Eine immer wichtigere Rolle spielt im WüTV der Cannstatter Realschullehrer Georg Rau, zunächst als Schriftleiter des „Tierfreund“, später auch als unermüdlicher Organisator und Vortragsreisender in ganz Württemberg.

1932 hat der WüFTV ca. 1500 Mitglieder (vermutlich in ganz Württemberg).

1933 Der Beginn des „Dritten Reiches“ wird - geht man nach den veröffentlichten Verlautbarungen - von allen Stuttgarter Tier- und Naturschützern begrüßt. Sie gehen der Nazipropaganda auf den Leim, dass im "Dritten Reich" Tier- und Naturschutz einen gewaltigen Fortschritt machen würden. Die Vorsitzenden des WüTV, des WüFTV und des reichsweiten „Bundes für Vogelschutz“ mit Sitz in Stuttgart (heute NABU) bekunden gegenüber den neuen Machthabern ihre Loyalität.

1935 Auf der 36. und letzten Mitgliederversammlung des WüTV wird auf Druck des Reichsinnenministeriums die Auflösung des Vereins beschlossen und die verordnete „Gleichschaltung“ mit dem WüFTV unter dem Namen „Tierschutzverein Stuttgart und Umgebung“ akzeptiert.

1936 Die beiden Zeitschriften werden zwangsvereinigt, die letzte uns bekannte Ausgabe von "Der Tierfreund" datiert vom Oktober 1937. Der Umbau der beiden ursprünglich landesweiten Vereine scheint jedoch nur mit Mühe voranzugehen. Unter Führung des auch in Berlin gut vernetzten Generals Franz von Soden, seit von Zeppelins Rücktritt Vorsitzender des WüTV, scheint dieser zähen Widerstand gegen die Zerschlagung der landesweiten Organisation zu leisten.

1939 Erst jetzt gründet ein kleines Grüppchen den vorgeschriebenen „Tierschutzverein Stuttgart und Umgebung“ mit der vom Reichinnenministerium 1938 vorgeschriebenen Satzung für alle „gleichgeschalteten“ Tierschutzvereine im „Dritten Reich“, jeweils mit dem Namen „Tierschutzverein [Ort] und Umgebung“. Unter den zehn GründerInnen befinden sich nur noch drei ehemalige Vorstandsmitglieder des WüTV, eine der Leiterinnen der „Tierhilfe“ und die ehemalige Geschäftsführerin der ebenfalls gleichgeschalteten „Abteilung Württemberg des Vereins zum Schutze der Tiere gegen die Vivisektion“, jedoch niemand, den man dem ehemaligen WüFTV zuordnen könnte. Als „Leiter“ wird Georg Rau gewählt, der spätestens seit 1933 ein strammer Gefolgsmann der NSDAP ist. Über die konkrete Tierschutzarbeit dieser traurigen Ruine der alten Stuttgarter Vereine sind keine Dokumente mehr zu finden.

1944 sinkt das schöne Tierheim im Feuerbacher Tal wieTierheim Ende 20er Jahre der größte Teil von Stuttgart in Schutt und Asche, aber in seinen Trümmern und in Privatwohnungen muss von unbeirrbaren TierfreundInnen seine Arbeit weitergeführt worden sein.

1945 wird der Verein unter der Adresse einer alten Aktivistin des WüTV von der amerikanischen Militärregierung wieder zugelassen, Teile des zerstörten Tierheims werden notdürftig repariert. Das Tierheim stützt sich in seiner Arbeit bis in die 60er Jahre ausschließlich auf ehrenamtliche Mitarbeit. Der Tierschutzverein betreibt aber nicht nur das Tierheim, sondern organisiert auch Info-Stände zu weiteren Tierschutzproblemen und beteiligt sich an entsprechenden Demonstrationen.

1953 wird das mit Zuschüssen der Stadt größtenteils neu gebaute Tierheim im Feuerbacher Tal eingeweiht; Vorsitzende des Vereins ist Else Eberle, Frau des Herausgebers der Stuttgarter Zeitung, Josef Eberle alias Sebastian Blau.

1965 wird das Tierheim erneut renoviert; wieder leistet die Stadt gute Unterstützung. Zu den Aktiven des Vereins zählen Leute wie der Schirm-Fabrikant Hugendubel, zu seinen Unterstützern Prominente wie der Schauspieler Willy Reichert. Die finanzielle Lage des Vereins erlaubt in den 60er Jahren erstmals wieder die Anstellung hauptberuflicher Tierheim-Mitarbeiter.

70er + 80er Jahre Neben der Verwaltung des Tierheims veranstaltet der Verein gelegentlich Musik- und Festabende, um Spenden für seine Arbeit einzuwerben. Zur Welttierschutzwoche im Oktober wird ein Infostand aufgebaut. Sogar an Demonstrationen gegen Tierversuche nimmt der Verein teil. Stichworte wie Massentierhaltung und Tiertransporte beginnen (wieder) eine Rolle in der Arbeit zu spielen.

1987 wird das 150jährige Jubiläum des Stuttgarter Tierschutzes durch eine große Feier und Herausgabe einer Festschrift würdig begangen. (Leider enthält diese Festschrift in ihrer Darstellung der Geschichte der Vereine - die nicht einmal als Geschichte veschiedener Verein erkannt wird - sehr viele Fehler und Irrtümer, so dass sie nicht als Quelle für die Traditionen des heutigen Vereins brauchbar ist.)

1988 erscheint das "Tierschutz-Blättle".

1995 wird das "Tierschutz-Blättle" durch eine Zeitschrift: „Stuttgarter Tierschutz“, ersetzt.

2004 Die Zeitschrift wird in „Der Strohhalm“ umbenannt und neu konzipiert. Sie trägt Tierschutzfragen an ein breiteres Publikum heran und wird in einer Auflage von 100.000 Exemplaren halbjährlich nicht nur an die Mitglieder, sondern auch an viele Stuttgarter Haushalte verteilt.

2012 feiert der Verein 175jähriges Jubiläum; in der Sonderausgabe des „Strohhalm“ wird zum ersten Mal die lange Geschichte des Stuttgarter Tierschutzes bis zum 2. Weltkrieg aufgearbeitet.

2013 gerät der Verein finanziell in die Schieflage. Dank unzähliger Spenden und dem Einlenken der Stadtverwaltung kann der Misere begegnet werden.

2018 erscheint die 26. Ausgabe des "Strohhalms".

 

Der Tierschutzverein Stuttgart

Die Belange des Tierschutzes erfuhren seit Mitte des 19. Jahrhunderts zwar enorme Änderungen, doch die ständig steigenden Bedürfnisse der Menschen ziehen zwangsläufig unsere Mitgeschöpfe in Mitleidenschaft.

Der Tierschutzverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle negativen Aspekte der Tierhaltung und Tierbehandlung vehement und mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen.

Einen großen Bereich nimmt dabei die Aufklärung ein. Nur ein aufgeklärter Mensch kann seinen vollen Verantwortungsspielraum nutzen.

Die Verantwortung gegenüber unseren Mitgeschöpfen muss jedem Mitmenschen Verpflichtung sein.

Unsere Aufgaben werden nicht kleiner und die Zahl unserer Mitglieder stagniert bzw. reduziert sich. Nur ein Bruchteil der Stuttgarter Bevölkerung (etwa 0,5%) ist Mitglied im Tierschutzverein!

Unsere Aufgaben gilt es, mit allen Kräften zu bewältigen. Die enormen Kosten decken wir zum Teil mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Den Großteil können wir nur durch Erbschaften und Vermächtnisse bestreiten.

In den letzten Jahren reichte dieses Aufkommen zur Deckung der Kosten allerdings nicht mehr aus und wir mussten auf unsere eisernen Reserven zurückgreifen. Duch die Kostenerstattung für Fund-und Verwahrtiere seitens der Stadt Stuttgart, kann mittlerweile beinahe ein Drittel der Gesamtkosten abgedeckt werden. Das gibt uns etwas Planungssicherheit. Den Rest gilt es allerdings irgendwie zu stemmen.

Tierschutz darf nicht an Geldmitteln scheitern!

Helfen kann hierbei jeder Tierfreund. Sei es durch ehrenamtliches Engagement, durch eine Spende, eine Paten- oder Mitgliedschaft oder ein testamentarisches Vermächtnis.

Jeder Tierfreund ist uns herzlich willkommen. Ein Verein mit vielen Mitgliedern findet in der Öffentlichkeit weit mehr Anerkennung und kann seine Anliegen besser durch- und seine Aufgaben besser umsetzen. Einigkeit macht stark!

Man kann die Augen vor dem Elend der Tiere nicht verschließen.

Helfen auch Sie und werden Mitglied in unserem Verein. Der Dank der Tiere sei Ihnen gewiss.

Der Tierschutzverein Stuttgart ist Mitglied beim Landesverband Baden-Württemberg und natürlich bei unserem Dachverband dem Deutschen Tierschutzbund in Bonn.



Das Tierheim Stuttgart Botnang

Das Tierheim Stuttgart wird durch den Tierschutzverein Stuttgart e.V. unterhalten.

Unser Tierheim ist eine seit 1916 bestehende Institution, die für jedes in Not geratene Tier ein Plätzchen hat.

Die Kapazität unseres Tierheims ist damals wie heute begrenzt. Trotz unserer enormen Erweiterungen, speziell im Hundebereich, sind wir selten in der Lage Pensionstiere aufzunehmen.

Die Kampfhundeverordnung konfrontiert uns nach wie vor mit großen Herausforderungen. Für Listenhunde ein geeignetes Zuhause zu finden ist nicht nur mit Schwierigkeiten behaftet, sondern bedarf einer großen Fach- und Sachkenntnis. Bevor eine Vermittlung stattfinden kann, müssen viele dieser Hunde erst ihren Wesenstest bestanden haben. Diesen führen wir regelmäßig mit den in Frage kommenden Tiere durch und bislang ist keiner unserer Hunde durch den Wesenstest gefallen. Trotzdem gestaltet sich die Vermittlung mehr als schwierig, da geeignete Halter rar gesät sind.

Eigentlich nimmt die Anzahl der zu versorgenden Hunde und Katzen nicht ständig zu. Diese hält sich im Gleichgewicht. Doch die Menge an Kleintieren, wie Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel und Geflügel hat enorm zugenommen. Mittlerweile bereitet uns auch die steigende Anzahl der zu betreuenden Reptilien große Sorge, zumal eine Weitervermittlung dieser Exoten sehr schwierig, bis nahezu unmöglich ist.

Auch die Fälle der Animal-Hoarder (Tiersammler) besitzen keinen Seltenheitswert mehr. Quasi über Nacht müssen dann im schlimmsten Fall bis zu siebzig Tiere aufgenommen werden. Die armen Kreaturen sind medizinisch meist unterversorgt, die Weibchen generell trächtig und alle leiden unter akuten Mangelerscheinungen.

Da ist guter Rat oft teuer und es werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um eine artgerechte Haltung und entsprechende medizinische Behandlung unverzüglich in die Wege leiten zu können.

Falls dann noch ein illegaler Tiertransport aufzufangen ist (wie im April 2018) geraten wir nicht nur an unsere personellen und räumlichen Kapazitätsgrenzen, sondern müssen alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um eine zwingende medizinische Versorgung durchzuführen und gewährleisten zu können.


Diese Kraftakte können nur mit überdurchschnittlichem Einsatz unserer Mitarbeiter bewältigt werden.


Jeder Tierheimzögling steht während seines gesamten Aufenthaltes unter ärztlicher Kontrolle.

Unser Pflegepersonal setzt alles daran, jedes einzelne Tier individuell zu betreuen. Dies kann aber niemals ein dauerhafter Ersatz für ein richtiges Zuhause sein.

Im Tierheim findet stets nur eine Übergangslösung statt und wir sind ständig auf der Suche nach geeigneten Plätzchen für unsere Lieblinge.

Falls Sie sich für einen unserer Zöglinge interessieren, melden Sie sich einfach in unserem Tierheimbüro. Gerne gibt man Ihnen Auskunft, welcher Tierpfleger/in für Ihr Wunschtier zuständig ist. Unsere Tierpfleger/innen können Sie ausführlich über die Eigenarten und Besonderheiten Ihres Wunschtieres  informieren und Ihnen ein Gesamtbild verschaffen. Eine weiterführende Beratung ist für uns selbstverständlich.

Wir verschenken und veräußern unsere Tiere nicht. Wir geben sie an tierliebe Menschen ab. Doch eine Tierabgabe ist trotzdem nicht frei von Kosten. Ein Tierfreund holt sich ein Tier vom Tierheim und weiß dabei, dass es meist aus zweiter Hand stammt. Die Tiere sind aber immer in der Lage, einen liebevollen Menschen voll und ganz als neuen Herrn oder neues Frauchen zu akzeptieren.

Viele erfolgreiche und dauerhafte Vermittlungen zeigen uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.

Wir möchten unsere Tiere nur an gute Plätze vermitteln. Daher sind wir vor einer Tierabgabe etwas neugierig. Wir wollen uns ein Bild vom neuen Heim unseres Zöglings machen. Das richtet sich einzig und allein auf die künftige Situation unseres Heimtiers. Bei allen Belangen dürfen sich die neuen Tierbesitzer stets an uns wenden und wir finden meist eine Lösung, die allen Beteiligten entgegenkommt.

In unserem Tierheim finden im Sommer und im Spätherbst jeweils zwei Tage der offenen Tür, auch auch als Sommerfest und Weihnachtsbasar betitelt, statt. Dabei bestehen die Essensangebote aus veganer und vegetarischer Kost.


Unsere Prominenten Freunde

Seit Bestehen unseres Vereins hatten wir immer wieder Prominenz unter unseren Förderern, worauf wir sehr stolz sind, einigen von ihnen haben wir diesen Bereich gewidmet:

Unvergessen sind die beiden beliebten Volksschauspieler Willy Reichert und Oskar Heiler, die bei vielen öffentlichen Veranstaltungen für den Tierschutzverein Stuttgart geworben haben.

Wertvolle Dienste, vor allem finanzielle Hilfe, leistete der Stuttgarter Industrielle ROBERT BOSCH. Und die Firma Bosch war lange Zeit Mitglied im Tierschutzverein.

Der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart DR. ARNULF KLETT sowie der ehemalige Stadtdirektor DR. SCHUMANN waren Anfang der Fünfziger Jahre unserem Verein sehr zugetan.

Der Schirmfabrikant Horst Hugendubel, füllte nicht nur unsere Tierschutzkasse, sondern warb durch öffentliche Auftritte und mit vielen Reimen rund ums Tier erfolgreich um neue Mitglieder. Folgende Zeilen waren für ihn Standard:


»Dass mir der Hund das Liebste sein,
sagst Du, oh Mensch, sei Sünde.
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.«



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